Norbert Röttgen bei unserem Neujahrsempfang

21.01.2025

Mit mehr als 120 Gästen, viel Schwung und guter Laune, aber auch mit ernsten Worten startete die CDU Meckenheim in ein spannendes politisches Jahr.


Festgäste und Gastgeber des CDU-Neujahrsempfangs (von links): Landtagsabgeordneter Jonathan Grunwald, Vizebürgermeisterin Ariane Stech, Vorsitzender Rainer Friedrich, Bürgermeister Holger Jung, Kreistagsabgeordnete Sabrina Gutsche, Bundestagsabgeordneter Norbert Röttgen, Hausherr Wilhelm Ley, Sabrina Schnieber und Bürgermeisterkandidat Sven Schnieber. (Foto: privat)

Unser Bundestagsabgeordneter Norbert Röttgen, der am 23. Februar erneut kandidiert, sagte: „Es könnte ein historisches Jahr werden.“ Auf Deutschland komme in einer Zeit, in der sich die Weltordnung gerade ändere, eine wichtige Rolle innerhalb Europas zu: Röttgen rechnet damit, dass die USA unter einem Präsidenten Donald Trump ihre jahrzehntlang getragene Mitverantwortung für Sicherheit und Frieden in Europa aufgeben. „Das wird jetzt eine europäische Frage.“ Populistische Parteien verbreiteten Angst, „aber wir brauchen eine Geisteshaltung, die den Ernst der Situation analysiert und den Mut zur Gestaltung hat“. Röttgen hofft auf ein starkes Wahlergebnis für die Union, damit sie eine tragende Rolle übernehmen kann in der künftigen Bundesregierung.

Bürgermeister Holger Jung stellte mit leichter Wehmut fest, dass dieser CDU-Neujahrsempfang sein letzter in seiner Amtszeit sein werde. „Der Kurs hier in Meckenheim stimmt“, sagte er und verband dies mit Dank an den Rat und die Verwaltung. Vieles sei erreicht worden oder gerade in der Umsetzung, so entstehe in den Weinberger Gärten gerade neuer – teilweise auch geförderter – Wohnraum: „Wir trotzen dem Trend.“ Mit den Neubauten auf dem Schulcampus und dem Bau einer großen Kita werde in Bildung investiert, ein weiterer Schwerpunkt sei die Investition in die Freiwillige Feuerwehr und damit in die Sicherheit aller.

Sven Schnieber, Bürgermeisterkandidat der CDU beantwortete eine Frage, die ihm derzeit oft gestellt wird, nämlich: Warum tust du dir das an? „Weil es wichtig ist, weil Meckenheim mir wichtig ist, weil es keine andere Position gibt, in der man so viel gestalten kann wie in der des Bürgermeisters.“ Er zollte allen, die sich kommunalpolitisch engagieren, Respekt: „Ob im Stadtrat, in Ausschüssen oder in parteilichen und überparteilichen Initiativen – das Herzblut, mit dem hier gearbeitet wird, hat mich beeindruckt und inspiriert.“ Demokratie lebe von Menschen, die sich einsetzen, ebenso, wie die Gesellschaft insgesamt von allen lebt, die sich ehrenamtlich engagieren. Schnieber hob ein großes rotes Herz hoch: „Es schlägt in den Vereinen, in den Schulen, in den Wohnzimmern. Und es schlägt besonders stark, wenn wir uns gemeinsam für Meckenheim einsetzen.“

Auch CDU-Stadtverbandsvorsitzender Rainer Friedrich hatte in seiner Begrüßungsrede das Ehrenamt gewürdigt. „Es ist ein Zeichen, dass wir als Gesellschaft zusammenhalten und füreinander da sind.“ Ein großes Dankeschön ging an die Familie Ley, die schon seit vielen Jahren den Sängerhof für den Empfang zur Verfügung steht, sowie an die Junge Union Meckenheim und Rheinbach für die herzliche Bewirtung.

Landtagsabgeordneter Jonathan Grunwald hob zwei Schwerpunktthemen der CDU-Politik in NRW hervor: Sicherheit und Bildung. „38 Prozent unserer Neuntklässler erfüllen nicht die Mindeststandards beim Lesen“, nannte er als Beispiel. Hier müsse Politik nach Kräften investieren, „denn das ist für die Kinder ein Problem, aber auch für die Volkswirtschaft und damit für uns alle“. Überall müsse gespart werden, aber nicht an der Bildung.

Nach all diesen ernsten Themen brachte Kinderprinzessin Jana I. fröhliche Stimmung in den Sängerhof. Begleitet wurde sie von einer bunten Schar der Karnevalisten von der Prinzengarde, der KG Merl und des Prinzenclubs und brachte den Saal zum Schunkeln, Klatschen und Lachen.