Von Weimar in die Welt: Tom Saller liest in Meckenheim

14.10.2019

Bei einer gut besuchten Lesung, stellte Tom Saller seinen Bestseller „Wenn Martha tanzt“ vor. 

Bei einer gut besuchten Lesung, zu der unsere Frauen Union gemeinsam mit der Katholischen Öffentlichen Bücherei und dem Katholischen Familienbildungswerk eingeladen hatte, stellte Tom Saller seinen Bestseller „Wenn Martha tanzt“ vor. Der Kölner Autor, im Hauptberuf Psychotherapeut, erzählt die Geschichte auf zwei Zeitebenen: Der Urenkel Marthas reist 2001 nach New York, wo das Tagebuch seiner Urgroßmutter versteigert werden soll. Rückblickend wird die Geschichte dieser bemerkenswerten Frau – die Musik als Figuren sieht, am Bauhaus in Weimar aufgenommen wird, unverheiratet ein Kind bekommt, Tanzlehrerin wird und die Grauen des Zweiten Weltkriegs erlebt – aufgerollt. Der Untergang der Wilhelm Gustloff spielt ebenso eine Rolle wie der 11. September 2001.
Die Zuhörerinnen und Zuhörer stellten dem Autor viele Fragen und lobten vor allem seine ungewöhnliche farbige Erzählweise. Büchereileiter Herbert Kalkes hatte den Kölner Schriftsteller begrüßt; Frauen-Unions-Vorsitzende Sabrina Gutsche dankte für den anregenden Abend und überreichte zum Abschied Meckenheimer Äpfel.