CDU-Initiative will nördliche Stadtumgehung voranbringen

24.06.2018
Pressemitteilung

CDU-Initiative will nördliche Stadtumgehung voranbringen
Am Bahnübergang Baumschulenweg braucht man viel Geduld. Während des Berufsverkehrs sind die Schranken oft minutenlang geschlossen. Dies führt zu langen Rückstaus und Unverständnis bei den Verkehrsteilnehmern. Davon waren in der Vergangenheit auch Feuerwehr und Rettungsdienst betroffen.
Eigentlich sollten der Bahnübergang längst zurückgebaut und die nördliche Stadtumgehung fertig sein. Der Verkehr würde dann durch eine Unterführung in Höhe des Gewerbegebietes Kalkofenstraße in Richtung L163 geführt. Doch auch nach über zehn Jahren Verhandlungen über eine Eisenbahnkreuzungsvereinbarung zeigt die Deutsche Bahn AG wenig Bereitschaft, diesen entscheidenden Schritt voranzubringen. Aus diesem Grund hat die CDU-Fraktion einen Antrag formuliert, der in der kommenden Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung und Umwelt am 28. Juni behandelt wird. Konkret geht es darum, den  zweiten Teilabschnitt der nördlichen Stadtumgehung zwischen L 163 und K 53 als Kreisstraße zu klassifizieren und baulich umzusetzen.
CDU-Fraktionsvorsitzender Joachim Kühlwetter: „Die nördliche Stadtumgehung ist eine der wichtigsten Infrastrukturmaßnahmen für Meckenheim. Die weitere Entwicklung des gesamten Areals rund um den Bahnhof ist von deren Realisierung abhängig. Dazu gehört auch der zweite Bauabschnitt der nördlichen Stadterweiterung. Wir können nicht weiter auf die Bahn warten, sondern wollen den zweiten Teilabschnitt in Kooperation mit dem Rhein-Sieg-Kreis voranbringen.“
„Wir brauchen dringend mehr Wohnraum in Meckenheim“, ergänzt der erste stellvertretende Fraktionsvorsitzende Rainer Friedrich. „Umso ärgerlicher ist es, dass wir immer noch auf die Umgehung warten, ehe auf der Sonnenseite ein weiteres sehr attraktives neues Baugebiet realisiert werden kann.“ Die Stadtverwaltung arbeite engagiert an einer Lösung, habe aber ständig mit neuen Ansprechpartnern bei der Bahn zu tun.