Bustour mit dem Bürgermeister

09.08.2017

Stadtrundfahrt der Frauen Union war sofort ausgebucht.

Meckenheim. Eine Tour durch die eigene Stadt? Die kann spannend sein...

Meckenheim. Eine Tour durch die eigene Stadt? Die kann spannend sein, wenn es dabei Informationen aus erster Hand gibt: Die Frauen Union Meckenheim hatte zur Busfahrt mit Bert Spilles eingeladen – und blitzschnell waren alle Plätze ausgebucht. Mit Ratsherr (und Profi-Busfahrer) Alican Tayfur am Steuer und dem Bürgermeister am Mikro fuhr die Gruppe durch Meckenheim und die Ortsteile. Die Route führte durch Merl, über den Steinbüchel, am Industriepark Kottenforst vorbei nach Lüftelberg, zur „Sonnenseite“, zum Bahnhof, nach Altendorf-Ersdorf, durch die neu gestaltete Hauptstraße und schließlich zum neuen Rathaus. Während der Fahrt und bei Zwischenstopps berichtet Spilles, was sich getan hat und was für die Zukunft geplant ist. Zuvor hatte unsere FU-Vorsitzende Sabrina Gutsche, von der die Idee zur Bustour stammt, die Gäste begrüßt.

Ein großes Thema war Wohnraum, für junge Familien ebenso wie für Ältere: „Der Druck kommt ja nicht nur von außen, weil viele Menschen nach Meckenheim ziehen möchten. Auch viele unserer Bürgerinnen und Bürger möchten im Alter hier wohnen bleiben“, sagte Spilles beim Halt am Merler Keil. Im dritten Abschnitt des Neubaugebiets würden daher sowohl Wohnungen als auch Einfamilienhäuser entstehen – nach einem integrierten Konzept ohne große Wohnblöcke. Auch an der Sonnenseite sind viele neue Wohneinheiten geplant, der Baubeginn hängt aber von der Unterführung für Autos und Räder ab, die den Bahnübergang ersetzen soll. Immerhin ist die Fußgängerunterführung fertig. Und der Bahnhof wird gerade saniert und zu einer attraktiven Gaststätte ausgebaut.
Die Gruppe erfuhr, wie groß die Nachfrage nach Kinderbetreuung ist – Meckenheim hat 18 Kitas. Da Kinder älter werden, investiert die Stadt auch kräftig in die Grundschulen und anschließend den Schulcampus.

In Altendorf-Ersdorf erklärte Spilles, dass viele Meckenheimer Obsthöfe jeweils in der Familie weitergeführt würden, was keine Selbstverständlichkeit sei. Bei der Fahrt durch die sanierte Hauptstraße passierte der Bus auch den Brunnen am Kirchplatz, auf dem viele Kinder an den Fontänen spielten: ein Bild, das den Fahrgästen einen Szenenapplaus wert war.

Die Bustour kam sehr gut an. „Es war richtig interessant“, so eine Teilnehmerin beim Abschlusskaffee im Rathaus. „Auch wenn man hier wohnt, kommt man ja doch nicht überall hin oder kriegt alles mit. Jetzt bin ich gut informiert!“

Die FU bedankt sich ganz herzlich bei Bert Spilles und natürlich bei Alican Tayfur!